Inhalt: 180 vegane Kapseln
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PZN: 14017406

PHYTHOLISTIC®

Folsäure

  • Natürliches Folat in pharmazeutischer Qualität aus 100% pflanzlicher Quelle
  • Empfohlen in der Schwangerschaft und zur Unterstüzung des Immunsystems, der Blutbildung und der Psyche
  • Verbesserte Verwertbarkeit durch ursprüngliche Pflanzenmatrix
  • Natürlich und vegan aus Bio-Zitronenschalen

 Besonders wichtig bei einem Kinderwunsch und während der Schwangerschaft

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DE-Öko-003 Europäisches Bio-Siegel

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EU/Nicht-EU-Landwirtschaft

 

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Dein Folsäure-Lieferant aus der Natur

 

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Erhältlich online oder in Deiner Apotheke

 

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FÜR FRAUEN MIT KINDERWUNSCH ODER WÄHREND DER SCHWANGERSCHAFT

Unsere Folsäure: 100% natürlich aus Bio-Zitronenschalen ohne künstliche Zusätze

Für Frauen mit Kinderwunsch oder während der Schwangerschaft

Unsere Folsäure: 100% natürlich aus Bio-Zitronenschalen ohne künstliche Zusätze

Folsäure

500 µg pro Kapsel = 250 % des NRV

Was steckt drin?

Bio-Zitronenschalen-Extrakt. Bio-Reismehl
Kapsel: Cellulose (vegan)

Herkunft:

Bio-Zitronenschalen: Süd-Indien
Bio-Reismehl: Süd-Italien

Hergestellt in:

Deutschland unter pharmazeutischer Qualität

Empfohlene Dosierung:

1 Kapsel täglich

Warum Phytholistic® FOLSÄURE?

Phytholistic Folsäure bietet Dir echtes Folat aus naturreinen Bio-Zitronenschalen. Durch seine rein natürliche Matrix ist es besonders gut bekömmlich und wird im Gegensatz zu synthetischen Folsäure-Präparaten besser vom Körper aufgenommen. Wir verzichten konsequent auf synthetisch hergestellte Füll- oder Hilfsstoffe. Damit Du nur das Beste aus der Natur erhältst!

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Phytholistic Folsäure bietet Dir echtes Folat aus naturreinen Bio-Zitronenschalen. Durch seine rein natürliche Matrix ist es besonders gut bekömmlich und wird im Gegensatz zu synthetischen Folsäure-Präparaten besser vom Körper aufgenommen. Wir verzichten konsequent auf synthetisch hergestellte Füll- oder Hilfsstoffe. Damit Du nur das Beste aus der Natur erhältst!

 

Phytholistic® Folsäure …

… unterstützt die Blutbildung, das Immunsystem und die Psyche

… verringert die Anzeichen von Müdigkeit

…erhöht  den Folatspiegel bei Schwangeren und senkt das Risiko für Neuralrohrdefekte des Kindes

… trägt zum Wachstum mütterlichen Gewebes bei 

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DIE SONNE ITALIENS

Bio-Zitronenschale

Wenn Dir das Leben eine Zitrone gibt, mach Folsäure draus! Denn die saure Königin der Zitrusfrüchte beherrscht mehr als das Vitamin C, das ihren legendären Ruf als Helferin fürs Immunsystem begründete. In der leuchtend gelben Schale stecken auch große Mengen der lebenswichtigen B-Vitamine und weitere Mikronährstoffe. Das für die Blutbildung und die Schwangerschaft benötigte Folat (Vitamin B9) kommt in der Zitrone in der unverfälschten, natürlichen Form vor.

Für Phytholistic® Folsäure werden ausschließlich frische Zitronen aus zertifiziertem Bio-Anbau verarbeitet – garantiert frei von Gentechnik und Pestiziden.

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Sinnvolle Ergänzungen

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MINERALS

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VITAMINS

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IM VERGLEICH

NATÜRLICHES
FOLAT

VS.

CHEMISCH-SYNTHETISCHE FOLSÄURE

folsaeure-natürlich-vs-chemisch
folsaeure-natuerlich-vs-chemisch

Chemisch-synthetisch vs. Natürlich

Entgegen synthetisch hergestellter Folsäure nutzt Phytholistic Folsäure die ganzheitliche, pflanzliche Folat-Form mit ihren zahlreichen Eiweißbausteinen und kombiniert so die wertvollen, natürlichen Nähr- und Vitalstoffe. Während chemische Präparate lediglich aus isolierten Nachbauten des ursprünglichen Vitamins Folat (Vitamin B9) bestehen und in einem künstlichen Verfahren die Folsäure mit nur einem einzelnen Glutamat verknüpfen, bietet Phytholistic Folsäure den ganzheitlichen pflanzlichen Folat-Komplex – für den gesundheitlichen Mehrwert.

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Noch Fragen? Wir haben die Antworten!

Fragen zur Einnahme von Phytholistic® Folsäure

Wie und zu welcher Tageszeit nehme ich Phytholistic Folsäure zu mir?

Wir empfehlen die Einnahme von 1 Kapsel Phytholistic Folsäure täglich mit genügend Flüssigkeit und am besten vor einer Mahlzeit.

Für wen eignet sich die Einnahme von Phytholistic® Folsäure und für wen nicht?

Phytholistic Folsäure eignet sich für Jung und Alt, aber vor allem bei Kinderwunsch und für Schwangere. Allerdings sollte es nicht von Kindern unter 12 Jahren eingenommen werden. Bei gleichzeitiger Einnahme von Phytholistic Folsäure mit Medikamenten sollte die Zufuhr mit einem Arzt abgesprochen werden.  

Allgemeine Fragen zum Produkt

Gibt es Nebenwirkungen von Phytholistic® Folsäure?

Bei Einhaltung der empfohlenen Verzehrempfehlung sind keine Nebenwirkungen bekannt. Bei Anzeichen von Unverträglichkeiten bitten wir Sie einen Arzt aufzusuchen.

Kann ich Phytholistic® Folsäure mit anderen Produkten sinnvoll ergänzen?

Eine sinnvolle Ergänzung zu Phytholistic Folsäure sind weitere, natürliche Produkte unserer Phytholistic-Reihe, insbesondere Phytholistic Selen, Phytholistic Jod oder unsere White Omega Produkte.

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Ich möchte mehr über Folsäure erfahren

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Alles Wissenswerte über Folsäure

Folsäure ist ein wasserlösliches, hitze- und lichtempfindliches Vitamin aus dem B-Komplex. Alternativ wird sie auch als Folat oder – heute eher ungebräuchlich – als Vitamin B9, B11 oder M bezeichnet. Im medizinischen Sprachgebrauch wird zwischen Folat als der natürlichen Form des Vitamins und synthetisch hergestellter Folsäure unterschieden. Beide Namen gehen auf den lateinischen Begriff „folium“ (Blatt) zurück, da natürliches Folat erstmals in frischen Spinatblättern gefunden wurde. Chemisch gesehen besteht Folsäure aus Mono- oder Polyglutamaten in Form von Para-Aminobenzoesäure, L-Glutaminsäure und einem Pteridin-Derivat. Sie gehört zu den Vitaminen und ist daher essentiell und lebensnotwendig.

Da der menschliche Körper Folsäure nicht selber produzieren und auch nur in geringen Mengen speichern kann, muss sie laufend mit der Nahrung aufgenommen werden. In die Blutbahn und in die Zellen gelangt das Vitamin im Rahmen des Verdauungsprozesses über die Dünndarmzotten und die Leber. Dabei wird es in die bioaktive Substanz Methylfolat umgewandelt. Für seine Verteilung im Körper sind spezielle Transportproteine – die sogenannten Folat-Transporter – nötig.

Wie hoch ist der Tagesbedarf an Folsäure?

Medizinstatistiken weisen aus, dass rund 80 Prozent der Bundesbürger zu wenig Folsäure zu sich nehmen. Die Gründe dafür liegen in der Ernährung. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Erwachsenen, täglich 300 Mikrogramm Folsäure zu sich zu nehmen. Bei Kindern steigt der Tagesbedarf an diesem Vitamin abhängig vom Lebensalter kontinuierlich an. Babys und Kleinkinder benötigen täglich zwischen 40 und 80 Mikrogramm davon, ältere Kinder zwischen 120 und 140 Mikrogramm.
Schwangere Frauen und stillende Mütter sollen täglich zwischen 450 und 550 Mikrogramm Folsäure zu sich nehmen. Im ersten Schwangerschaftsdrittel liegt der Tagesbedarf nochmals deutlich über diesen Werten (1).

Erwachsene: 300 µg
Bei Kinderwunsch & Schwangerschaft: 550 µg
Davon empfohlene Nahrungsergänzung mindestens 400 µg
Stillende Mütter: 450 µg

Wozu braucht der Körper Folsäure?

Auf Gesundheit und Wohlbefinden wirkt sich Folsäure in sehr umfassender Art und Weise aus. Sie spielt für so gut wie alle Wachstumsprozesse, die Regeneration der Zellen und Gewebe sowie den Aufbau der Erbsubstanz der Zellen eine wesentliche Rolle.
Folsäure unterstützt die Funktion des Immunsystems, die Blutbildung sowie die Aminosäuresynthese in den Zellen. Aminosäuren sind Proteinbausteine, die für viele Vorgänge im Körper und vor allem für den Aufbau von Körpergeweben essentiell sind. Außerdem wirkt eine ausreichende Folsäureversorgung Müdigkeit entgegen und trägt dazu bei, ein positives psychisches Gleichgewicht zu erhalten (2).

Neuere Studien geben Hinweise, dass Folsäure auch einen wichtigen Beitrag zu einem gesunden Homocystein-Stoffwechsel leistet. Homocystein ist eine Aminosäure, deren Vorstufe Methionin ebenso wie Folsäure mit der Nahrung aufgenommen wird und sich vor allem in eiweißreichen Lebensmitteln findet. Eine dauerhaft erhöhte Homocystein-Konzentration im Blut fördert arteriosklerotische Gefäßveränderungen. Angenommen wird, dass ein Homocystein-Überschuss die Zellen der inneren Gefäßwände schädigt und damit die Entstehung von Gefäßleiden und Herz-Kreislauf-Krankheiten fördert. Folsäure und andere Vitamine des B-Komplexes helfen dem Körper, solche potentiell gefährlichen Überschüsse abzubauen (3). In der Auswertung größerer Studien deutet sich eine vorbeugende Wirkung ausreichender Folsäure-Versorgung auf das Schlaganfall-Risiko aus, wenn vorher ein Mangel bestanden hat – wahrscheinlich aber nicht, wenn man darüber hinaus Folsäure einnimmt. Ebenso ist nicht geklärt, ob die Verwendung von Folsäurepräparaten altersbedingte geistige Abbauprozesse verlangsamen oder einen verbesserten Schutz vor Krebserkrankungen bieten können.

Folsäure bei Kinderwunsch oder in der Schwangerschaft

Besonders wichtig ist eine ausreichende Folsäureversorgung im ersten Drittel einer Schwangerschaft. Der Embryo benötigt Folsäure, damit sich das sogenannte Neuralrohr – die Grundlage für die Entwicklung des zentralen Nervensystems des Kindes – richtig schließt. Das Neuralrohr entwickelt sich ab dem 25. Lebenstag des Embryos, sein endgültiger Verschluss erfolgt in der sechsten Schwangerschaftswoche.

Ärzte empfehlen heute, bereits im Vorfeld einer geplanten Schwangerschaft mit der zusätzlichen Einnahme von 400 Mikrogramm Folsäure pro Tag zu beginnen, um die Folsäurespeicher des Körpers aufzufüllen. Alle anderen Frauen sollten mit der Einnahme eines Folsäurepräparats sofort beginnen, wenn ihre Schwangerschaft bekannt wird. Die empfohlene zusätzliche Tagesdosis sollte auf jeden Fall bis zum Ende des ersten Schwangerschaftstrimesters beibehalten werden. Auch während der folgenden Schwangerschaftsmonate bleibt Folsäure für eine gesunde Entwicklung des Kindes und das Wohlbefinden der Mutter wichtig. Ob die Einnahme von Folsäurepräparaten nach der zwölften Schwangerschaftswoche und in der Stillzeit nötig ist, sollten Frauen daher am besten mit ihrem Frauenarzt oder ihrer Hebamme besprechen. Sehr wahrscheinlich werden diese zu einer Fortsetzung der Folsäuresupplementierung bis zum Ende der Stillzeit raten, da es in der Regel schwierig ist, die empfohlenen Tagesdosen allein durch eine entsprechende Ernährung zu erreichen.

Gründe für einen Folsäure-Mangel

Mit Ausnahme des ersten Schwangerschaftstrimesters, in dem zusätzliche Folsäuregaben grundsätzlich angeraten sind, ist es durchaus möglich, den Tagesbedarf an Folsäure allein mit der Nahrung aufzunehmen. Erforderlich hierfür wäre eine ausgewogene, gesunde Kost mit einem hohen Anteil an frischem Gemüse, Vollkornerzeugnissen und Hülsenfrüchten. Die in Mitteleuropa vorherrschenden Essgewohnheiten stehen einer solchen Ernährungsweise allerdings oft entgegen. Hier liegt der wichtigste Grund dafür, dass die meisten Deutschen die empfohlenen Tageswerte für eine ausreichende Folsäureversorgung nicht erreichen. Daneben können auch andere Faktoren, die mit der individuellen Lebensweise, aber auch mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung stehen, einen Folsäuremangel nach sich ziehen.
Zu den Risikofaktoren für einen Folsäuremangel zählen:

  1. Alkoholmissbrauch und Rauchen
  2. Vitamin B12-Mangel: Da dieses Vitamin dafür verantwortlich ist, Folsäure in Methylfolat zu überführen
  3. Die Einnahme der Antibabypille
  4. Schwangerschaft und Stillzeit
  5. Chronisch-entzündliche Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
  6. Lebererkrankungen
  7. Chronische Blutungen
  8. Blutwäsche (Dialyse)
  9. Tumortherapien:
    Bei der Behandlung mancher Tumorarten wird ein künstlicher Folsäuremangel erzeugt, um das Tumorgewebe zu schädigen. Da sich die Tumorzellen schneller teilen als gesunde Körperzellen, sind sie anfälliger für einen Folsäuremangel, der in diesem Fall durch bestimmte Medikamente – sogenannte Folsäureantagonisten – hervorgerufen wird

Welche Folgen hat ein Folsäuremangel?

Die Speicherung überschüssiger Folsäure erfolgt überwiegend in der Leber, die dafür allerdings nur geringe Kapazitäten aufweist. Der menschliche Körper kann maximal 12 bis 15 Milligramm Folsäure speichern. Dieser Vorrat reicht maximal für drei bis vier Monate aus, falls die Zufuhr dieses Vitamins völlig stoppt. Jedoch kann ein Folsäuremangel bereits nach zwei bis drei Wochen durch eine Blutuntersuchung nachgewiesen werden. Zum einen sinkt hierdurch die im Blut enthaltene Plasmafolsäure, allerdings kann eine kurzfristige Folsäureaufnahme diesen Wert verfälschen. Einen sicheren Nachweis über einen Folsäuremangel ermöglicht dagegen die Messung des in den roten Blutkörperchen enthaltenen Folats. Seine Konzentration verringert sich, wenn die Unterversorgung mit Folsäure über mehrere Monate anhält.

Besonders gravierende Auswirkungen hat ein Folsäuremangel in der frühen Schwangerschaft. Wissenschaftlich gesichert ist, dass es hierdurch in den ersten Schwangerschaftswochen zu schweren Schädigungen des Kindes kommen kann. Medizinische Studien belegen, dass Folsäuregaben in der frühen Schwangerschaft das Risiko für Neuralrohrdefekte wie Anencephalie (fehlendes Gehirn) und Spina bifida („offener Rücken“) um bis zu 75 Prozent vermindern kann (5) (6). Weitere Erhebungen legen nahe, dass eine ausreichende Folsäureversorgung in der Schwangerschaft positive Auswirkungen auf die Sprachentwicklung des Kindes hat und das Risiko für Herzfehler sowie autistische Störungen reduziert.

Ein Folsäuremangel zieht unter anderem negative Folgen für die Blutbildung und für die Regeneration von Schleimhautzellen nach sich. Beispielsweise heilen Wunden und Schleimhautveränderungen hierdurch schlechter. Durch einen dauerhaften Mangel an Folsäure oder auch an Vitamin B12, das einen Mangel an Folsäure auslösen kann, wird die Blutbildung gestört, so dass eine Blutarmut (die sog. megaloblastäre-hyperchrome Anämie) entstehen kann. Auch Herz und Kreislauf werden durch einen Folsäuremangel stark belastet. Mögliche weitere Folgen der permanenten Unterversorgung mit diesem Vitamin sind Störungen des Eiweiß- und Fettstoffwechsels sowie der Zellteilung und Zellentwicklung.

Wie macht sich ein Folsäuremangel Bemerkbar

Ein Folsäuremangel führt zunächst zu eher unspezifischen Symptomen. Hierzu gehören beispielsweise Reizbarkeit, Konzentrationsschwäche, Müdigkeit oder ein depressives Stimmungsbild. Da sich Schleimhautzellen im Vergleich zu anderen Körperzellen schneller teilen, können Schleimhautschädigungen im Mundbereich auch ein Hinweis auf einen Folsäuremangel sein.

Wenn die Unterversorgung mit Folsäure über längere Zeit besteht, können sich weitere Symptome zeigen. Hierzu gehören beispielweise Übelkeit, Zungenentzündungen und Gewichtsverlust. Wenn im Rahmen einer Blutuntersuchung eine Reduktion der Zahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie) festgestellt wird, kann dies ebenfalls ein Hinweis auf einen Folsäuremangel sein.

Sehr charakteristisch ist auch eine charakteristische Folsäuremangel-Blutarmut (megaloblastäre-hyperchrome Anämie) bei der die roten Blutkörperchen vergrößert und dunkel erscheinen. Die Blutarmut zeigt sich an Müdigkeit, geringer Belastungsfähigkeit, Blässe und Kurzatmigkeit. Bei diesen Anzeichen sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.

In welchen Lebensmitteln ist Folsäure enthalten?

Natürliche Folsäure (Folat) kommt sowohl in tierischen als auch in pflanzlichen Nahrungsmitteln vor. Das folsäurereichste Lebensmittel überhaupt ist Hefe – 100 Gramm davon enthalten 4.000 Mikrogramm Folat.
Besonders folatreiche tierische Lebensmittel sind Leber, Lebererzeugnisse und Eigelb. Der Folatgehalt von Leber beträgt pro 100 Gramm rund 160 Mikrogramm. In 100 Gramm Leberpastete oder Ei sind jeweils 60 Mikrogramm Folat enthalten. Der Folatgehalt von anderen Fleischsorten sowie von Fisch und Meeresfrüchten ist dagegen eher gering. Ähnlich verhält es sich mit Milchprodukten, einen relevanten Folatanteil bringen lediglich einige Käsesorten wie Brie oder Camembert mit.

Unter den pflanzlichen Lebensmitteln belegen Hülsenfrüchte den ersten Platz. Beispielsweise beläuft sich der Folatgehalt von 100 Gramm Kichererbsen auf 340 Mikrogramm, bei Limabohnen liegt er sogar bei 360 Mikrogramm. 100 Gramm Erbsen, weiße Bohnen oder Linsen enthalten zwischen 151 und 187 Mikrogramm Folat. Der Folatgehalt von Hülsenfrüchten ist damit deutlich höher als der Folatanteil in Gemüse oder Obst.

Trotzdem sind praktisch alle grünen Blattgemüse, Kohlsorten, aber auch Spargel oder Porree hervorragende Folatlieferanten. An der Spitze stehen hier Rosenkohl und Grünkohl mit einem Folatanteil von 182 und 187 Mikrogramm pro 100 Gramm. Der Folatgehalt von Obst ist dagegen generell moderat, relativ folatreiche Obstsorten sind Erdbeeren, Weintrauben und Kirschen. Auch der Folatgehalt von Getreideprodukten bewegt sich – mit Ausnahme von Weizenkleie – allenfalls im Mittelfeld. Für eine gesunde, ausgewogene Ernährung sind Vollkornerzeugnisse jedoch trotzdem unverzichtbar.

Um ihren Folsäuregehalt in optimaler Weise auszuschöpfen, ist zudem eine schonende Lagerung und Zubereitung von Lebensmitteln wichtig. Beispielsweise werden die Folate in Gemüse durch langes Kochen, aber auch durch intensives Wässern und zu starke Lichteinwirkung während der Lagerung tendenziell zerstört.

Folsäure zur Nahrungsergänzung

Angesichts der stark verbreiteten Unterversorgung mit Folsäure ist die Verwendung von Folsäurepräparaten zur Nahrungsergänzung für die weitaus meisten Menschen sinnvoll. In der Schwangerschaft und während der Stillzeit wird sie aus medizinischer Sicht grundsätzlich und sehr dringend empfohlen. Gesundheitliche Bedenken sind mit einer zusätzlichen Einnahme von Folsäure nicht verbunden. Überschüssige Folsäure wird größtenteils unverändert über die Nieren ausgeschieden. Ärzte raten allerdings dazu, pro Tag nicht mehr als 1.000 Mikrogramm (ein Milligramm) Folsäure einzunehmen. Die üblichen Präparate für schwangere Frauen enthalten eine überhöhte Dosis von 800 µg und mehr synthetischer Folsäure, was die offiziellen Empfehlungen um das Doppelte übersteigt. Das ist riskant, denn ein sehr hoher Folsäureüberschuss kann einen Vitamin-B12-Mangel verdecken, der insbesondere bei älteren Menschen und einseitiger Ernährung auftritt.

Unter Ärzten und Ernährungsexperten strittig ist dagegen, ob es sinnvoll ist, industriell hergestellte Lebensmittel mit Folsäure anzureichern. Weltweit haben sich inzwischen 67 Länder – darunter die Schweiz, die USA und Kanada – für ein solches Vorgehen entschieden, um den grassierenden Folsäuremangel einzudämmen. In Nordamerika sind seit dem Ende der 1990er Jahre Folsäurezusätze zum Weizenmehl gesetzlich vorgeschrieben. Sowohl die USA als auch Kanada konnten hierdurch die Häufigkeit von Neuralrohrdefekten auf signifikante Weise senken. In der Europäischen Union gibt es bisher keine vergleichbaren Aktionen, in Deutschland haben sich sowohl die Politik als auch die Verbraucherzentralen gegen solche Beimengungspflichten ausgesprochen. Eine fakultative Anreicherung von Lebensmitteln mit Folsäure ist jedoch auch hierzulande möglich.

Konventionelle Folsäurepräparate oder Phytholistic Folsäure?

Folsäurepräparate zur Nahrungsergänzung gibt es auf dem Markt in großer Vielfalt. Konventionelle Produkte sind häufig Monopräparate, die als Wirkstoff ausschließlich Folsäure enthalten. Daneben werden auch diverse Kombinationspräparate angeboten, die neben Folsäure weitere Vitamine und andere Mikronährstoffe enthalten. Die Folsäure in den meisten dieser Nahrungsergänzungsmittel wird synthetisch produziert, woraus sich im Hinblick auf ihre Bioverfügbarkeit einige Nachteile gegenüber natürlichem Folat ergeben. Die Bioverfügbarkeit ist eine pharmakologische Messgröße, die angibt, welcher Anteil eines Wirkstoffs durch den menschlichen Organismus aufgenommen werden kann. Reinen Naturprodukten sind synthetisch produzierte Mikronährstoffe dabei sehr häufig unterlegen. Zwar sind im Hinblick auf synthetisch hergestellte Folsäure solche Einschränkungen nicht bekannt, ihre Bioverfügbarkeit ist im Vergleich zu natürlichen Folaten sogar höher – jedoch ist speziell bei Monopräparaten das natürliche Zusammenspiel mit anderen Vitalstoffen nicht gegeben.

Eine exzellente und innovative Alternative zu konventionellen Vitaminpräparaten sind daher die sogenannten Phytholistic Vitamins & Minerals. Dabei handelt es sich um eine neue Generation pflanzlicher Nahrungsergänzungsmittel, die ihre Wirkung auf völlig natürliche Weise und ohne synthetische Zusatzstoffe entfalten. Anders als in konventionellen Präparaten sind die Vitalstoffe in Phytholistic Vitamins & Minerals in ihre natürliche pflanzliche Matrix eingebettet, was eine bessere Aufnahme durch den Körper und eine optimale Bioverfügbarkeit ermöglicht. Phytholistic Vitamins & Minerals enthalten niemals nur einen Wirkstoff, sondern stets einen natürlich Pflanzenextrakt, der eine Kombination von wertvollen Nähr- und Vitalstoffen enthält. Die Vitamine wirken auf die gleiche Art und Weise, als ob Sie die natürliche, frische Frucht zu sich nehmen.

Quellen

Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V., Folat, Empfohlene Zufuhr, https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/folat/
Koletzko, Berthold, Piertrzik, Klaus (2004): Gesundheitliche Bedeutung der Folsäure, in: Deutsches Ärzteblatt, 101 (23), https://www.aerzteblatt.de/archiv/42187
Homocysteine Lowering Trialists‘ Collaboration, 1998. Lowering blood homocysteine with folic acid based supplements: meta-analysis of randomised trials, in: Bmj, 316(7135), pp.894-898.
Yallew, W., Bamlet, W. R., Oberg, A. L., Anderson, K. E., Olson, J. E., Sinha, R., … & Jansen, R. J. (2017). Association between alcohol consumption, folate intake, and risk of pancreatic cancer: A case-control study, in: Nutrients, 2017, 9(5), S. 0448.
Koletzko, Berthold, Piertrzik, Klaus (2004): Gesundheitliche Bedeutung der Folsäure, in: Deutsches Ärzteblatt, 101 (23), https://www.aerzteblatt.de/archiv/42187
Werler, M.M., Shapiro, S. and Mitchell, A.A.(1993). Periconceptional folic acid exposure and risk of occurrent neural tube defects, in: JOURNAL-AMERICAN MEDICAL ASSOCIATION, 269, S.1257-1257.
https://www.onmeda.de/naehrstoffe/folsaeure.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Folsäure
dr-bettina-doerr.de/neue-art-14-health-claims/
https://www.eucell.de/ernaehrung/ernaehrungslexikon/vitamin-b-komplex/folsaeure-vitamin-b9/wirkung.html
http://www.vitalstoff-lexikon.de/Vitamin-B-Komplex/Folsaeure-Folat-/Lebensmittel.html

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Phytholistic® Folsäure basiert auf rein natürlichem Zitronenschalen-Extrakt aus biologischem Anbau.

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Alles Wissenswerte über Folsäure

Folsäure ist ein wasserlösliches, hitze- und lichtempfindliches Vitamin aus dem B-Komplex. Alternativ wird sie auch als Folat oder – heute eher ungebräuchlich – als Vitamin B9, B11 oder M bezeichnet. Im medizinischen Sprachgebrauch wird zwischen Folat als der natürlichen Form des Vitamins und synthetisch hergestellter Folsäure unterschieden. Beide Namen gehen auf den lateinischen Begriff „folium“ (Blatt) zurück, da natürliches Folat erstmals in frischen Spinatblättern gefunden wurde. Chemisch gesehen besteht Folsäure aus Mono- oder Polyglutamaten in Form von Para-Aminobenzoesäure, L-Glutaminsäure und einem Pteridin-Derivat. Sie gehört zu den Vitaminen und ist daher essentiell und lebensnotwendig.

Da der menschliche Körper Folsäure nicht selber produzieren und auch nur in geringen Mengen speichern kann, muss sie laufend mit der Nahrung aufgenommen werden. In die Blutbahn und in die Zellen gelangt das Vitamin im Rahmen des Verdauungsprozesses über die Dünndarmzotten und die Leber. Dabei wird es in die bioaktive Substanz Methylfolat umgewandelt. Für seine Verteilung im Körper sind spezielle Transportproteine – die sogenannten Folat-Transporter – nötig.

Der Tagesbedarf an Folsäure

Medizinstatistiken weisen aus, dass rund 80 Prozent der Bundesbürger zu wenig Folsäure zu sich nehmen. Die Gründe dafür liegen in der Ernährung. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Erwachsenen, täglich 300 Mikrogramm Folsäure zu sich zu nehmen. Bei Kindern steigt der Tagesbedarf an diesem Vitamin abhängig vom Lebensalter kontinuierlich an. Babys und Kleinkinder benötigen täglich zwischen 40 und 80 Mikrogramm davon, ältere Kinder zwischen 120 und 140 Mikrogramm.
Schwangere Frauen und stillende Mütter sollen täglich zwischen 450 und 550 Mikrogramm Folsäure zu sich nehmen. Im ersten Schwangerschaftsdrittel liegt der Tagesbedarf nochmals deutlich über diesen Werten (1).

Erwachsene300 µg
Bei Kinderwunsch & Schwangerschaft550 µg
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Wozu braucht der Körper Folsäure?

Auf Gesundheit und Wohlbefinden wirkt sich Folsäure in sehr umfassender Art und Weise aus. Sie spielt für so gut wie alle Wachstumsprozesse, die Regeneration der Zellen und Gewebe sowie den Aufbau der Erbsubstanz der Zellen eine wesentliche Rolle.

Folsäure unterstützt die Funktion des Immunsystems, die Blutbildung sowie die Aminosäuresynthese in den Zellen. Aminosäuren sind Proteinbausteine, die für viele Vorgänge im Körper und vor allem für den Aufbau von Körpergeweben essentiell sind. Außerdem wirkt eine ausreichende Folsäureversorgung Müdigkeit entgegen und trägt dazu bei, ein positives psychisches Gleichgewicht zu erhalten (2).

Neuere Studien geben Hinweise, dass Folsäure auch einen wichtigen Beitrag zu einem gesunden Homocystein-Stoffwechsel leistet. Homocystein ist eine Aminosäure, deren Vorstufe Methionin ebenso wie Folsäure mit der Nahrung aufgenommen wird und sich vor allem in eiweißreichen Lebensmitteln findet. Eine dauerhaft erhöhte Homocystein-Konzentration im Blut fördert arteriosklerotische Gefäßveränderungen. Angenommen wird, dass ein Homocystein-Überschuss die Zellen der inneren Gefäßwände schädigt und damit die Entstehung von Gefäßleiden und Herz-Kreislauf-Krankheiten fördert. Folsäure und andere Vitamine des B-Komplexes helfen dem Körper, solche potentiell gefährlichen Überschüsse abzubauen (3). In der Auswertung größerer Studien deutet sich eine vorbeugende Wirkung ausreichender Folsäure-Versorgung auf das Schlaganfall-Risiko aus, wenn vorher ein Mangel bestanden hat – wahrscheinlich aber nicht, wenn man darüber hinaus Folsäure einnimmt. Ebenso ist nicht geklärt, ob die Verwendung von Folsäurepräparaten altersbedingte geistige Abbauprozesse verlangsamen oder einen verbesserten Schutz vor Krebserkrankungen bieten können.

FOLSÄURE BEI KINDERWUNSCH ODER IN DER SCHWANGERSCHAFT

Besonders wichtig ist eine ausreichende Folsäureversorgung im ersten Drittel einer Schwangerschaft. Der Embryo benötigt Folsäure, damit sich das sogenannte Neuralrohr – die Grundlage für die Entwicklung des zentralen Nervensystems des Kindes – richtig schließt. Das Neuralrohr entwickelt sich ab dem 25. Lebenstag des Embryos, sein endgültiger Verschluss erfolgt in der sechsten Schwangerschaftswoche.

Ärzte empfehlen heute, bereits im Vorfeld einer geplanten Schwangerschaft mit der zusätzlichen Einnahme von 400 Mikrogramm Folsäure pro Tag zu beginnen, um die Folsäurespeicher des Körpers aufzufüllen. Alle anderen Frauen sollten mit der Einnahme eines Folsäurepräparats sofort beginnen, wenn ihre Schwangerschaft bekannt wird. Die empfohlene zusätzliche Tagesdosis sollte auf jeden Fall bis zum Ende des ersten Schwangerschaftstrimesters beibehalten werden. Auch während der folgenden Schwangerschaftsmonate bleibt Folsäure für eine gesunde Entwicklung des Kindes und das Wohlbefinden der Mutter wichtig. Ob die Einnahme von Folsäurepräparaten nach der zwölften Schwangerschaftswoche und in der Stillzeit nötig ist, sollten Frauen daher am besten mit ihrem Frauenarzt oder ihrer Hebamme besprechen. Sehr wahrscheinlich werden diese zu einer Fortsetzung der Folsäuresupplementierung bis zum Ende der Stillzeit raten, da es in der Regel schwierig ist, die empfohlenen Tagesdosen allein durch eine entsprechende Ernährung zu erreichen.

Gründe für einen Folsäure-Mangel

Mit Ausnahme des ersten Schwangerschaftstrimesters, in dem zusätzliche Folsäuregaben grundsätzlich angeraten sind, ist es durchaus möglich, den Tagesbedarf an Folsäure allein mit der Nahrung aufzunehmen. Erforderlich hierfür wäre eine ausgewogene, gesunde Kost mit einem hohen Anteil an frischem Gemüse, Vollkornerzeugnissen und Hülsenfrüchten. Die in Mitteleuropa vorherrschenden Essgewohnheiten stehen einer solchen Ernährungsweise allerdings oft entgegen. Hier liegt der wichtigste Grund dafür, dass die meisten Deutschen die empfohlenen Tageswerte für eine ausreichende Folsäureversorgung nicht erreichen. Daneben können auch andere Faktoren, die mit der individuellen Lebensweise, aber auch mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung stehen, einen Folsäuremangel nach sich ziehen.

Zu den Risikofaktoren für einen Folsäuremangel zählen:

  1. Alkoholmissbrauch und Rauchen
  2. Vitamin B12-Mangel: Da dieses Vitamin dafür verantwortlich ist, Folsäure in Methylfolat zu überführen
  3. Die Einnahme der Antibabypille
  4. Schwangerschaft und Stillzeit
  5. Chronisch-entzündliche Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
  6. Lebererkrankungen
  7. Chronische Blutungen
  8. Blutwäsche (Dialyse)
  9. Tumortherapien: Bei der Behandlung mancher Tumorarten wird ein künstlicher Folsäuremangel erzeugt, um das Tumorgewebe zu schädigen. Da sich die Tumorzellen schneller teilen als gesunde Körperzellen, sind sie anfälliger für einen Folsäuremangel, der in diesem Fall durch bestimmte Medikamente – sogenannte Folsäureantagonisten – hervorgerufen wird

WELCHE FOLGEN HAT EIN FOLSÄUREMANGEL?

Die Speicherung überschüssiger Folsäure erfolgt überwiegend in der Leber, die dafür allerdings nur geringe Kapazitäten aufweist. Der menschliche Körper kann maximal 12 bis 15 Milligramm Folsäure speichern. Dieser Vorrat reicht maximal für drei bis vier Monate aus, falls die Zufuhr dieses Vitamins völlig stoppt. Jedoch kann ein Folsäuremangel bereits nach zwei bis drei Wochen durch eine Blutuntersuchung nachgewiesen werden. Zum einen sinkt hierdurch die im Blut enthaltene Plasmafolsäure, allerdings kann eine kurzfristige Folsäureaufnahme diesen Wert verfälschen. Einen sicheren Nachweis über einen Folsäuremangel ermöglicht dagegen die Messung des in den roten Blutkörperchen enthaltenen Folats. Seine Konzentration verringert sich, wenn die Unterversorgung mit Folsäure über mehrere Monate anhält.

Besonders gravierende Auswirkungen hat ein Folsäuremangel in der frühen Schwangerschaft. Wissenschaftlich gesichert ist, dass es hierdurch in den ersten Schwangerschaftswochen zu schweren Schädigungen des Kindes kommen kann. Medizinische Studien belegen, dass Folsäuregaben in der frühen Schwangerschaft das Risiko für Neuralrohrdefekte wie Anencephalie (fehlendes Gehirn) und Spina bifida („offener Rücken“) um bis zu 75 Prozent vermindern kann (5) (6). Weitere Erhebungen legen nahe, dass eine ausreichende Folsäureversorgung in der Schwangerschaft positive Auswirkungen auf die Sprachentwicklung des Kindes hat und das Risiko für Herzfehler sowie autistische Störungen reduziert.

Ein Folsäuremangel zieht unter anderem negative Folgen für die Blutbildung und für die Regeneration von Schleimhautzellen nach sich. Beispielsweise heilen Wunden und Schleimhautveränderungen hierdurch schlechter. Durch einen dauerhaften Mangel an Folsäure oder auch an Vitamin B12, das einen Mangel an Folsäure auslösen kann, wird die Blutbildung gestört, so dass eine Blutarmut (die sog. megaloblastäre-hyperchrome Anämie) entstehen kann. Auch Herz und Kreislauf werden durch einen Folsäuremangel stark belastet. Mögliche weitere Folgen der permanenten Unterversorgung mit diesem Vitamin sind Störungen des Eiweiß- und Fettstoffwechsels sowie der Zellteilung und Zellentwicklung.

WIE MACHT SICH EIN FOLSÄUREMANGEL BEMERKBAR?

Ein Folsäuremangel führt zunächst zu eher unspezifischen Symptomen. Hierzu gehören beispielsweise Reizbarkeit, Konzentrationsschwäche, Müdigkeit oder ein depressives Stimmungsbild. Da sich Schleimhautzellen im Vergleich zu anderen Körperzellen schneller teilen, können Schleimhautschädigungen im Mundbereich auch ein Hinweis auf einen Folsäuremangel sein.

Wenn die Unterversorgung mit Folsäure über längere Zeit besteht, können sich weitere Symptome zeigen. Hierzu gehören beispielweise Übelkeit, Zungenentzündungen und Gewichtsverlust. Wenn im Rahmen einer Blutuntersuchung eine Reduktion der Zahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie) festgestellt wird, kann dies ebenfalls ein Hinweis auf einen Folsäuremangel sein.
Sehr charakteristisch ist auch eine charakteristische Folsäuremangel-Blutarmut (megaloblastäre-hyperchrome Anämie) bei der die roten Blutkörperchen vergrößert und dunkel erscheinen. Die Blutarmut zeigt sich an Müdigkeit, geringer Belastungsfähigkeit, Blässe und Kurzatmigkeit. Bei diesen Anzeichen sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.

In welchen Lebensmitteln ist Folsäure enthalten?

Natürliche Folsäure (Folat) kommt sowohl in tierischen als auch in pflanzlichen Nahrungsmitteln vor. Das folsäurereichste Lebensmittel überhaupt ist Hefe – 100 Gramm davon enthalten 4.000 Mikrogramm Folat.

Besonders folatreiche tierische Lebensmittel sind Leber, Lebererzeugnisse und Eigelb. Der Folatgehalt von Leber beträgt pro 100 Gramm rund 160 Mikrogramm. In 100 Gramm Leberpastete oder Ei sind jeweils 60 Mikrogramm Folat enthalten. Der Folatgehalt von anderen Fleischsorten sowie von Fisch und Meeresfrüchten ist dagegen eher gering. Ähnlich verhält es sich mit Milchprodukten, einen relevanten Folatanteil bringen lediglich einige Käsesorten wie Brie oder Camembert mit.

Unter den pflanzlichen Lebensmitteln belegen Hülsenfrüchte den ersten Platz. Beispielsweise beläuft sich der Folatgehalt von 100 Gramm Kichererbsen auf 340 Mikrogramm, bei Limabohnen liegt er sogar bei 360 Mikrogramm. 100 Gramm Erbsen, weiße Bohnen oder Linsen enthalten zwischen 151 und 187 Mikrogramm Folat. Der Folatgehalt von Hülsenfrüchten ist damit deutlich höher als der Folatanteil in Gemüse oder Obst.

Trotzdem sind praktisch alle grünen Blattgemüse, Kohlsorten, aber auch Spargel oder Porree hervorragende Folatlieferanten. An der Spitze stehen hier Rosenkohl und Grünkohl mit einem Folatanteil von 182 und 187 Mikrogramm pro 100 Gramm. Der Folatgehalt von Obst ist dagegen generell moderat, relativ folatreiche Obstsorten sind Erdbeeren, Weintrauben und Kirschen. Auch der Folatgehalt von Getreideprodukten bewegt sich – mit Ausnahme von Weizenkleie – allenfalls im Mittelfeld. Für eine gesunde, ausgewogene Ernährung sind Vollkornerzeugnisse jedoch trotzdem unverzichtbar.

Um ihren Folsäuregehalt in optimaler Weise auszuschöpfen, ist zudem eine schonende Lagerung und Zubereitung von Lebensmitteln wichtig. Beispielsweise werden die Folate in Gemüse durch langes Kochen, aber auch durch intensives Wässern und zu starke Lichteinwirkung während der Lagerung tendenziell zerstört.

Folsäure zur Nahrungsergänzung

Angesichts der stark verbreiteten Unterversorgung mit Folsäure ist die Verwendung von Folsäurepräparaten zur Nahrungsergänzung für die weitaus meisten Menschen sinnvoll. In der Schwangerschaft und während der Stillzeit wird sie aus medizinischer Sicht grundsätzlich und sehr dringend empfohlen. Gesundheitliche Bedenken sind mit einer zusätzlichen Einnahme von Folsäure nicht verbunden. Überschüssige Folsäure wird größtenteils unverändert über die Nieren ausgeschieden. Ärzte raten allerdings dazu, pro Tag nicht mehr als 1.000 Mikrogramm (ein Milligramm) Folsäure einzunehmen. Die üblichen Präparate für schwangere Frauen enthalten eine überhöhte Dosis von 800 µg und mehr synthetischer Folsäure, was die offiziellen Empfehlungen um das Doppelte übersteigt. Das ist riskant, denn ein sehr hoher Folsäureüberschuss kann einen Vitamin-B12-Mangel verdecken, der insbesondere bei älteren Menschen und einseitiger Ernährung auftritt.

Unter Ärzten und Ernährungsexperten strittig ist dagegen, ob es sinnvoll ist, industriell hergestellte Lebensmittel mit Folsäure anzureichern. Weltweit haben sich inzwischen 67 Länder – darunter die Schweiz, die USA und Kanada – für ein solches Vorgehen entschieden, um den grassierenden Folsäuremangel einzudämmen. In Nordamerika sind seit dem Ende der 1990er Jahre Folsäurezusätze zum Weizenmehl gesetzlich vorgeschrieben. Sowohl die USA als auch Kanada konnten hierdurch die Häufigkeit von Neuralrohrdefekten auf signifikante Weise senken. In der Europäischen Union gibt es bisher keine vergleichbaren Aktionen, in Deutschland haben sich sowohl die Politik als auch die Verbraucherzentralen gegen solche Beimengungspflichten ausgesprochen. Eine fakultative Anreicherung von Lebensmitteln mit Folsäure ist jedoch auch hierzulande möglich.

KONVENTIONELLE FOLSÄUREPRÄPARATE ODER PHYTHOLISTIC FOLSÄURE?

Folsäurepräparate zur Nahrungsergänzung gibt es auf dem Markt in großer Vielfalt. Konventionelle Produkte sind häufig Monopräparate, die als Wirkstoff ausschließlich Folsäure enthalten. Daneben werden auch diverse Kombinationspräparate angeboten, die neben Folsäure weitere Vitamine und andere Mikronährstoffe enthalten. Die Folsäure in den meisten dieser Nahrungsergänzungsmittel wird synthetisch produziert, woraus sich im Hinblick auf ihre Bioverfügbarkeit einige Nachteile gegenüber natürlichem Folat ergeben. Die Bioverfügbarkeit ist eine pharmakologische Messgröße, die angibt, welcher Anteil eines Wirkstoffs durch den menschlichen Organismus aufgenommen werden kann. Reinen Naturprodukten sind synthetisch produzierte Mikronährstoffe dabei sehr häufig unterlegen. Zwar sind im Hinblick auf synthetisch hergestellte Folsäure solche Einschränkungen nicht bekannt, ihre Bioverfügbarkeit ist im Vergleich zu natürlichen Folaten sogar höher – jedoch ist speziell bei Monopräparaten das natürliche Zusammenspiel mit anderen Vitalstoffen nicht gegeben.

Eine exzellente und innovative Alternative zu konventionellen Vitaminpräparaten sind daher die sogenannten Phytholistic Vitamins & Minerals. Dabei handelt es sich um eine neue Generation pflanzlicher Nahrungsergänzungsmittel, die ihre Wirkung auf völlig natürliche Weise und ohne synthetische Zusatzstoffe entfalten. Anders als in konventionellen Präparaten sind die Vitalstoffe in Phytholistic Vitamins & Minerals in ihre natürliche pflanzliche Matrix eingebettet, was eine bessere Aufnahme durch den Körper und eine optimale Bioverfügbarkeit ermöglicht. Phytholistic Vitamins & Minerals enthalten niemals nur einen Wirkstoff, sondern stets einen natürlich Pflanzenextrakt, der eine Kombination von wertvollen Nähr- und Vitalstoffen enthält. Die Vitamine wirken auf die gleiche Art und Weise, als ob Sie die natürliche, frische Frucht zu sich nehmen.

Quellen

  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V., Folat, Empfohlene Zufuhr, dge.de
  • Koletzko, Berthold, Piertrzik, Klaus (2004): Gesundheitliche Bedeutung der Folsäure, in: Deutsches Ärzteblatt, 101 (23),
  • Homocysteine Lowering Trialists‘ Collaboration, 1998. Lowering blood homocysteine with folic acid based supplements: meta-analysis of randomised trials, in: Bmj, 316(7135), pp.894-898.
  • Yallew, W., Bamlet, W. R., Oberg, A. L., Anderson, K. E., Olson, J. E., Sinha, R., … & Jansen, R. J. (2017). Association between alcohol consumption, folate intake, and risk of pancreatic cancer: A case-control study, in: Nutrients, 2017, 9(5), S. 0448.
  • Werler, M.M., Shapiro, S. and Mitchell, A.A.(1993). Periconceptional folic acid exposure and risk of occurrent neural tube defects, in: JOURNAL-AMERICAN MEDICAL ASSOCIATION, 269, S.1257-1257.
  • onmeda.de
  • wikipedia.org
  • dr-bettina-doerr.de
  • eucell.de
  • vitalstoff-lexikon.de

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